Humfeldmarathon

20. November 2017 Aus Von Non-Stop-Ultra

Am vergangenen Samstag stand Josef Hillebrand am Start beim Humfeld-Marathon. Es sollte sein 50. Marathonlauf werden. Der Lauf sollte schon etwas Besonderes sein und das wurde er auch. Der Lipperland-Marathon ist einer der Schwersten in Ostwestfalen. Etliche Steigungen und viele Schlammpassagen erschwerten das Laufen. Dazu kam das herbstliche Wetter in November.

Bei den anderen Laufveranstaltungen ist Josef Hillebrand von vielen Hembsenern Schülern umringt, dieses Mal wurde er von dem alten Marathon-Hasen Adalbert Grüner begleitet. Die beiden Ausdauerathleten wollten den langen Lauf genießen, schnelle Zeiten waren auf dieser Strecke sowieso nicht drin. Außerdem hatten beide noch vom Vorabend den Martinslauf in Paderborn in den Beinen.

  

Anfangs hatten beide mit starken Windböen zu kämpfen. Mal wurden sie geschoben, dann wieder fast zurückgeworfen. Bis Kilometer 35 blieben sie vom Regen verschont. Aber dann ging es los: Wasser von oben und von unten. Die Schlammlöcher wurden immer länger und tiefer.

                

Die letzten Kilometern führten durch den Wald und die Dunkelheit setzte ein. Auf dem schmalen Waldweg liefen sie hintereinander. Der vordere Läufer  konnte kaum etwas sehen (kurzsichtig und beschlagene Brille) und fragte nach dem Weg. Der hintere Läufer (schlecht hörend und Mütze über den Ohren) antwortete nicht. Trotz dieser Handicaps fanden beide den Weg ins Ziel. Nach 4:48Std. war der 50. Marathon für Josef Hillebrand gemeinsam mit Adalbert Grüner geschafft.

   

Adalbert und Josef mit Veranstalter Axel Offel

In Humfeld war auch Thorsten Seemann am Start. Er ist auf der Halbmarathonstrecke unterwegs gewesen und wurde Gesamtdritter in 1:31:18Std und Sieger der Altersklasse M40.